Langanhaltender, belastender Stress kann eine Ursache von Haarausfall sein. Bei der Suche nach möglichen Ursachen von plötzlichem Haarausfall, sollte man diese mögliche Ursache in Betracht ziehen.
Bestimmte Botenstoffe beziehungsweise Stresshormone können sich nachteilig auf die Entwicklung von Haarwurzeln auswirken. Denn jeder Haarfollikel (Haarwurzel) ist von einem Nervenfasernetz umgeben, in dem unterschiedliche neuronale Botenstoffe das Wachstum beeinflussen. Im Verlauf eines Haarzyklus gibt es natürliche Schwankungen entsprechender Botenstoffe, die sich auf das Wachstum auswirken.
Ist die Stresseinwirkung zu hoch und von längerer Dauer, so ist die Konzentration der entscheidenden Hormone und hormonähnlichen Substanzen in den umgebenden Nervenfasern erhöht. Tritt dieses ungünstige Verhältnis während einer speziellen Wachstumsphase eines Haares auf, so kann ein Haarfollikel mit einer Entzündung reagieren. Das Haar kann dadurch vorzeitig aufhören zu wachsen. Die Weichen für einen unschönen Haarausfall sind damit gestellt.
Dauerhafter Stress ergibt sich aus den Lebensumständen und dem Alltag jedes einzelnen Menschen. Einfache Maßnahmen wie ausreichend Schlaf, stressabbauende Entspannungstechniken wie Yoga oder autogenes Training sowie eine gelassenere Lebenseinstellung können helfen, einem Haarausfall durch Stress vorzubeugen.